Graues Haar
aufpeppen, färben & pflegen!
Graue Haare- heikles Thema oder Modetrend?
Tipps und Tricks zu einem der wichtigsten Haarpflege-Themen überhaupt
Das Schreckgespenst des Älter- Werdens wird uns oftmals mit dem Erscheinen von grauen Haaren vor Augen geführt. Und früher oder später trifft es fast jeden. Jedoch sind nicht alle gleichermaßen „reif für Silber“.
Doch es gibt klare Trends und mittlerweile ist es auch für die Beauties dieser Welt immer öfter geradezu „en vogue“, mit grauen Haaren die Welt zu beleuchten. Denn schließlich kann es niemand verhindern, dass unsere Haare ab ca. 30 Jahren nach und nach ergrauen. Es findet ein Umdenken statt und immer mehr Menschen stehen zu ihrem Silberhaar und tragen es mit Stolz. Außerdem ist „Natürlichkeit statt Fake“ auch immer mehr in der Öffentlichkeit ein Thema. Denke zum Beispiel einmal an Jamie Lee Curtis, Helen Mirren oder Birgit Schrowange, die graue Haare zum Event gemacht haben.
Graue Haare richtig aufpeppen, färben und pflegen!
- Warum bekommen wir graue Haare?
- Einflüsse, die graue Haare beschleunigen können
- Tipps & Tricks
- Die richtigen Produkte zur Pflege
- Warum können graue Haare einen Gelbstich bekommen?
- Helfen Hausmittel bei Gelbstich im grauen Haar?
- Was ist ein Silbershampoo?
- Highlight & Strähnchen geht das?
- Spricht etwas gegen das Färben?
- Warum regelmäßige Haarschneide-Termine?
- Was können Männer bei grauen Haaren tun?
- Diese Lebensmittel helfen gegen graues Haar
- Vermeide am besten diese Lebensmittel
- Kopfhaut-Massagen
Warum bekommen wir graue Haare?
Jeder Mensch hat pigmentierte oder eben nicht-pigmentierte Haare. Letztere sind dann einfach nur weiß. Ein grauer Haarschopf ist ein Mix aus pigmentierten und weißen Haaren und lässt die Frisur grau schimmern.
Im Verlauf unseres Lebens – manchmal früher, manchmal später- setzt die Produktion des körpereigenen Farbpigments Melanin aus, welches eigentlich dafür sorgt, dass Haare eine individuelle Farbe haben. Die zuständigen Zellen (Melanozyten) sterben ab und damit bleiben auch die farbgebenden Pigmente aus. Stattdessen werden in den Hornschichten der Haare dann winzige Luftbläschen eingelagert – diese lassen das Haar weiß schimmern.
Einflüsse, die graue Haare beschleunigen können
Genetische Veranlagung spielt eine große Rolle für das Ergrauen. Doch auch hormonelle Störungen oder Veränderungen wie Geburt oder Wechseljahre sind ein großer Faktor. Ebenso wie Gendefekte, Anämien sowie Infektionen, schwere Stress- und Belastungsstörungen, Schocksituationen oder Chemotherapie können die Haare grau werden lassen.
Wer zum Beispiel raucht und regelmäßig aggressive Haarpflege- Produkte benutzt, muss sich rascher von seiner farbigen Haarpracht verabschieden. Ein weiterer Faktor für frühes Ergrauen kann Nährstoff- und Vitaminmangel sein. Du kannst also mit der richtigen Ernährung dafür sorgen, dass die Zellen an der Haarwurzel länger fit bleiben. Dazu mehr am Ende des Beitrags.
Tipps & Tricks um graue Haare richtig zu pflegen
Bei grauen Haaren kommt es noch ein wenig mehr auf die richtige und vor allem intensive Pflege an. Sie sollen schließlich nicht alt aussehen. Gut gepflegte graue Haare können superfrisch und jung wirken, wenn du ein paar Dinge beachtest.
Die richtigen Produkte zur Pflege
Durch das Einstellen der Melanin-Produktion ändern sich Haarfarbe und auch die Struktur der Haare wie Dicke, Dichte und Elastizität. Außerdem nimmt der natürliche Feuchtigkeitsgehalt des Haars in der Regel ab. So kann es sein, dass die Haare etwas schneller matt wirken und sich spröder oder rauer anfühlen.
Um das Beste aus grauem Haar herauszuholen, kannst du dieses mit Pflegeprodukten verwöhnen, die speziell für graues oder Pflege- intensives Haar entwickelt wurden. Shampoos, Haarkur und Co. spenden ihm eine Extraportion an Feuchtigkeit, sorgen für ein gesundes Glanz-Finish, schützen die Mähne mit Antioxidantien vor schädlichen Umwelteinflüssen und neutralisieren unerwünschte Verfärbungen.
Graue Haare neigen zu Trockenheit und sind manchmal etwas widerspenstig. Daher brauchen sie ausreichend Pflege. Haarkuren dürfen nun etwas öfter angewendet werden.
Ebenso empfiehlt sich die Benutzung von Haarölen, die deinen Haarlängen Glanz und Weichheit verleihen und als „Leave- in“ eine anhaltende Pflege für dein Haar bedeuten. Diese kannst du tropfenweise direkt vor oder nach dem Waschen in deine feuchten Haarlängen und Spitzen einarbeiten. Oder aber du nutzt es direkt nach dem Styling im bereits trockenen Haar. Das macht diese schön weich und verleiht Glanz ohne Silikon oder anderer chemischer Rohstoffe. Natürliche Antioxidantien, Fettsäuren und Vitamine nähren und schützen das Haar zugleich.
Auch als Kur sind Haaröle herrlich geeignet. Dann pflegen sie auch deine Kopfhaut und stärken die Haarwurzeln. Dies reicht aber gut und gerne als Super-Pflege alle 4 Wochen.
Achte darauf, dass du hochwertige Öle benutzt, die ohne Füllmittel wie Alkohol oder Glycerin auskommen. Das kann dann nämlich den gegenteiligen Effekt haben und deine Haare austrocknen. Bei uns findest du das Haaröl „Seidenglanz“ oder für noch mehr Pflege unser „Pflegeleicht“ mit hochwertigen Bio-Ölen wie Arganöl, Avocadoöl, Hanföl und Brokkolisamenöl. Die pure Pflege!
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Warum können graue Haare einen Gelbstich bekommen?
Der leidige Gelbstich ist bei grauen Haaren ein häufig sehr ärgerliches Thema. Er kann nicht nur blondierte, sondern auch graue oder weiße Haare treffen. Und der Hauptverursacher ist: … ta daaaa- die Sonne! Wer hätte das gedacht?
Durch den Abbau der Aminosäure Tryptophan werden Moleküle frei gesetzt, die jene gelbe Farbe abgeben, die sich auf der Oberfläche der Haarfaser absetzt. Eine nicht bewiesene Theorie ist, dass beim Ergrauen Reste von Melanin durch Sonneneinstrahlung aktiviert werden und sich so die Sonne sprichwörtlich in unserem Haar zeigt. Es kann jedoch auch schlicht daran liegen, dass die Farbpigmente sich nicht alle gleichzeitig verabschieden und so ein Rest Gelb oder sogar Grün zurück bleibt, bevor das Haar komplett weiß wird.
Wichtige Faktoren sind Umweltverschmutzung und Abgase, die dafür bekannt sind, freie Radikale zu fördern, die Proteine im Haar oxidieren lassen, die es vor äußeren Angriffen schützen sollen. Das beschleunigt den Abbau der Aminosäuren, vor allem, wenn sie starker UV-Strahlung ausgesetzt sind. Auch die Härte des Wassers ist ein Faktor, den wir mit einem Duschfilter abmildern können. Vermeide neben zu großer Sonneneinstrahlung auch Salzwasser und Chlor. Wenn du baden gehst, wasche deine Haare sehr bald aus, wenn du sie nicht mit einer Haube schützen möchtest.
Unterschätze auch das Färben deines Haares nicht. Falsche Handhabung führt sehr oft zu einem Gelb-oder Grünstich- vor allem beim Blondieren bzw. Aufhellen der Haare. Also hier nochmal der Aufruf: Überlege dir gut, ob du dir eine so wesentliche Veränderung deines Aussehens selbst zutraust.
Helfen Hausmittel bei Gelbstich im grauen Haar?
Da gehen die Meinungen sehr auseinander. Meine Meinung ist: Probieren geht über Studieren. „Jeder Jeck ist anders“ sagt man im Rheinland und so könnte das auch auf unterschiedliche Köpfe zutreffen. Daher hier einmal eine Auswahl von natürlichen Möglichkeiten:
- Einige Menschen schwören auf eine Spülung mit Essig oder Zitronensaft. Dazu braucht es etwa 250 ml Leitungswasser mit ca. 15 ml Apfelessig oder Zitronensaft. Spüle deine Haare mit dieser Mischung und lasse sie 20 Minuten einwirken. Wasche dann deine Haare wie gewohnt und spüle so lange mit klarem Wasser, bis das Essig oder die Zitrone gut ausgewaschen ist. Die Säure haltigen Bestandteile von Essig und Zitrone sollen dem Haar helfen, den gelblichen Stich zu entziehen. Probiere es doch einfach mal aus. Doch mach es bitte nicht zu oft, weil die Säure dein Haar auch angreifen kann.
- Milder dagegen ist eine Spülung mit Kamille. Brühe frische Kamillenblüten (oder GUTE getrocknete Ware- keinesfalls der Schredder aus dem Teebeutel) mit gekochten Wasser auf und lass es mind. 10 Minuten ziehen. Massiere den warmen Kamillentee in die Haare und lasse diesen für etwa 10-15 Minuten einwirken, bevor du die Haare ausspülst. Um den Gelbstich zu entfernen, musst du den Vorgang ein paar Male wiederholen.
- Ein Tipp, der ebenfalls häufiger auftaucht, ist die Verwendung von Natron oder Backpulver als Wundermittel. Dazu rührt man es mit etwas Wasser an, sodass eine cremige Paste entsteht. Die wird dann auf das trockene Haar aufgetragen und für ca. 30 Min. Einwirken lassen. Danach ausspülen und eine gute Pflege wie Haaröl oder Haarkur verwenden. Achtung jedoch bei empfindlicher Kopfhaut. Da kann es leichter zur Reizung kommen.
- Manche lösen auch Aspirin plus C auf und nutzen es als Spülung. Doch ich sag da jetzt mal: Echt jetzt?
- Auch Honig ist einen Versuch wert. Mixe Honig und Wasser im Verhältnis 1:1 und verteile diese Haarkur auf deinem Kopf und lasse sie eine Stunde einwirken. Sie danach anschließend gut auszuspülen gibt definitiv Sinn ;)
Was ist ein Silbershampoo?
Vermeide einen Gelbstich, indem du ab und an zu Shampoos oder Conditionern greifst, die einen Blauanteil enthalten. Nutze sie nicht zu viel, sonst bekommen deine Haare einen Violett-Schimmer. Unser „festes Shampoo Harmonie“ ist da eine Ausnahme, weil es mit der natürlichen violetten Tonerde arbeitet, die sich nicht in deinem Haar ablagert.
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Highlight & Strähnchen geht das?
Zunächst einmal: Egal, ob du von deiner Naturhaarfarbe genug hast und dem Trend „graues Haar“ folgen und dich optisch bewusst verändern möchtest oder ob du den Übergang zur grauen Naturfarbe attraktiv gestalten willst: Bitte geh zu einem Profi!
Je dunkler deine Haare sind, umso mehr Färbe-Geschick erfordert es.
Manche Menschen empfinden, dass der fehlende Feuchtigkeitsgehalt von grauem Haar dazu führt, dass sie rascher matt wirken. Du kannst für mehr Lebendigkeit- vor allem im Übergang- nicht nur mit der richtigen Pflege, sondern auch mit etwas Farbe von deinem Herzens-Friseur nachhelfen lassen. Oftmals verwenden die Profis helle Highlights, die neuen Schwung ins Haar bringen und den grauen Haaren etwas mehr Dynamik verleihen. Auch sorgen sie für einen schönen Rahmen rund um deine Gesichtspartie, damit du einen harmonischen Übergang von deinen vorher dunklen, blonden oder roten Haaren finden kannst. So hast du auch nicht so rasch das Gefühl, dass du aussiehst, wie eine „graue Maus“, sondern kannst dich sanfter an dein neues Spiegelbild gewöhnen.
Spricht etwas gegen das Färben?
Designer als auch die Werbebranche haben erkannt: Silber ist schön! Seine grauen Haare selbstverständlich zu tragen, scheint vielen sinnvoller, als ein Ideal zu imitieren. So geht der Trend zu mehr Selbstbewusstsein, bei dem vor allem die Frauen es nun auch nicht mehr nötig haben, vermeintliche Unzulänglichkeiten wie graue Haare zu verstecken. Schön ist eine selbstbewusste Frau, die sich annimmt, authentisch ist und ihren Typ kennt und ihn unterstreichen kann. Eine Frau, die sich in ihrer Natürlichkeit zeigen möchte. Sind das nicht die Frauen, die in ihrer inneren und äußeren Schönheit besonders leuchten?
Und nicht zu vernachlässigen: klassische Haarfarben und -tönungen enthalten eine Vielzahl an Chemikalien, die schädlich sein können und dein Haar mit der Zeit stumpf und ungesund aussehen lassen.
Dazu gehören:
- PPD und PTD, die aggressive chemische Verbindungen sind, die in Kosmetika verboten ist. Lediglich für Haarfarben gibt es eine Ausnahmeregelung. Dieser Stoff kann zu Kontaktallergien und Ekzemen führen.
- Ebenso Resorcinol, welches ebenfalls eine in Haarfarben häufig enthaltene Farbvorstufe ist. Resorcin kann Allergien auslösen und steht im Verdacht, Krebs zu begünstigen.
- Weichmacher (PEG oder PEG-Derivate) weichen die Haarstruktur auf, damit diese die Farbpigmente besser aufnimmt. Sie kommen notgedrungen auch mit der Kopfhaut in Kontakt und gelangen so in die tieferen Hautschichten und können Allergien oder Hautschäden hervorrufen.
- Ammoniak ist stark alkalisch und quillt Haar und Kopfhaut auf. Dadurch ist es ein Wegbereiter für andere allergieauslösende Stoffe.
- Synthetische Duftstoffe sollen den Ammoniakgeruch überdecken. Doch auch diese künstlichen Düfte dringen bei einer Färbung tiefer in die Haut ein und können dort Allergien auslösen.
- Ammoniak und Wasserstoffperoxid greifen die Haarstruktur bis zu den Haarpapillen in der Haut an. Ist die Haarpapille geschädigt, erhält das Haar nicht mehr ausreichend Nährstoffe, so dass die Haare verkümmern und schließlich ausfallen.
Warum regelmäßige Haarschneide-Termine?
Die Kopfhaut produziert weniger Fett und Talg, was eine raue Struktur der Haare zusätzlich fördert. Deshalb sind regelmäßige Haarschneidetermine und Pflegerituale wichtig! Profis empfehlen alle 6-8 Wochen einen Schnitt. So rückst die graue Kurz- oder Langhaarpracht optisch ins richtige Licht.
Was können Männer bei grauen Haaren tun?
George Clooney, Sky du Mont, Patrick Dempsey, Jeff Goldblum und viele andere zeigen uns: Sie stehen stolz zu ihrem schlohweißen oder grauen Haar. Der Gentleman von heute altert in Würde oder weiß einfach, dass ihn sein Naturschopf sexy macht.
Meist entdecken Männer die ersten grauen Haare an den Schläfen oder auch im Bart. Nun haben auch Männer zwei Möglichkeiten: Entweder stehen sie zu den grauen Härchen oder sie kaschieren die farblosen Stellen durch Färben. Eine Möglichkeit ist die sogenannte Repigmentierung. Hierbei handelt es sich um einen Stoff, der alle sechs bis acht Monate in die Haarwurzeln einmassiert wird und die Haare anschließend nachdunkeln lässt.
Das funktioniert folgendermaßen: In die Haarwurzeln wird eine Vorstufe von Farbpigmenten eingeführt. Dort entwickeln diese die ursprüngliche Naturhaarfarbe ganz ohne Färben oder Tönen. Somit baut sich nach und nach die ursprüngliche Haarfarbe wieder auf. Die Repigmentierung funktioniert jedoch nur bei ehemals dunklem Haar und sollte nicht zusammen mit einer Coloration angewandt werden. Diese Renaturierungsprodukte sind allerdings umstritten und sollen angeblich auch Bleiacetate beinhalten, die als problematisch gelten.
Was Mann jedoch beim Ergrauen in Betracht ziehen sollte, ist gegebenenfalls ein neuer Haarschnitt, der die richtigen Akzente setzt. Vorsicht bei zu kurzen Seiten und zu kurzem Nacken- das sieht schnell nach kahlen Stellen aus. Längeres Haar am Oberkopf wirkt meist etwas jugendlicher.
Ob „Salt and Pepper“ (wenn sich die ersten Strähnen durch das Haar ziehen) oder komplett weiß- Männer stehen schön länger zu ihrem Naturlook als das weibliche Geschlecht. Und wir finden, dass es den meisten hervorragend steht!
Diese Lebensmittel helfen gegen graues Haar
So vieles kann mit passender Ernährung unterstützt werden. Also wundert es nicht, dass du auch deine Haarpracht und das „Grau-werden“ derselben mit echten „Lebens-Mitteln“ unterstützen kannst.
Folgende Lebensmittel und Nährstoffe sorgen dafür, dass sich das Erscheinen grauer Haare verzögert.
- Vitamin B5 (Panthothensäure) ist sehr wichtig für das Haarwachstum und die Stoffwechsel-Vorgänge in der Haarwurzel. Du findest sie verstärkt in tierischen Produkten wie Eiern oder Leber, Hering und Lachs aber auch in Erd- und Haselnüssen, Erbsen, Hefe oder Pilzen, Blumenkohl oder Süßkartoffeln.
- Haare bestehen aus Proteinen (Keratin). Somit ist eine eiweißreiche Ernährung absolut sinnvoll.
- Zusätzlich zum rasch ergrauenden Haar tritt manchmal kraftloses Haar oder verstärkter Haarausfall auf. Das können Anzeichen für das Fehlen von Vitamin A, D oder anderen Vitaminen des B-Komplexes sein. Achte in dem Fall auf eine gemüsereiche Ernährung oder erwäge es, gute und reine Nahrungsergänzungsmittel zu dir zu nehmen.
- Auch Zink und Eisen sind sehr wichtig. Du findest sie zum Beispiel in Hafer- und Getreideflocken, die du prima in dein Frühstück integrieren kannst. Viel Zink ist in Kürbiskernen, Linsen, Sojabohnen sowie in Lebensmitteln tierischen Ursprungs enthalten. Auch Samen und Nüsse sind wunderbare Zink-Lieferanten, die nicht nur das Haar stärken, sondern auch dein Immunsystem.
- Die richtigen Aminosäuren sind essenziell, weil sie die Bausteine für das Haar sind. Davon gibt es viel in Hühnereiern, Kürbiskernen, fettem Fisch und Käse. Auch Grünkohl oder Rosenkohl sind reich an Aminosäuren.
- Haarpigmente bestehen- wie oben bereits beschrieben- aus Melanin. Bei der Synthese von Melanin ist ein Spurenelement extrem wichtig: Kupfer. Das findest du zum Beispiel in Nüssen, grünem Tee oder Bananen. Rinderleber, Käse, Krabben und Austern sind die tierische Alternative.
Vermeide am besten diese Lebensmittel
Weiße Haare die schon da sind, kann man nicht mehr rückgängig machen. Aber man kann dafür sorgen, dass die noch vorhandenen Melanozyten etwas länger durchhalten.
- Nikotin und Alkohol-Missbrauch beschleunigen nachweislich den Alterungsprozess.
- Künstliche Geschmacksverstärker wie Glutamat sind allgemein ungesund für den Körper und bringen insbesondere die Verdauung aus dem Gleichgewicht.
- Farbstoffe, wie du sie häufig in bunten Süßigkeiten findest, schaden dem Haar. Meist gibt es sie dann auch noch in einer ungünstigen Kombination mit Konservierungs- und Zusatzstoffen, die häufig in Fertigprodukten zu finden sind. Keine gute Kombi!
- Gar nicht schlau ist für den gesamten Körper unser gesellschaftliches Suchtmittel Nummer 1: der Zucker. Zu viel Zucker hindert die Aufnahme von Proteinen, die für ein gutes Haarwachstum nötig sind.
- Aber auch zu viele Proteine sind ungesund. Zu viel Fleisch und Fisch kann der Körper nicht ideal verdauen und überlastet den Verdauungstrakt.
Kopfhaut-Massagen
Wissenschaftlerin Madeleine Preston rät zusätzlich zur richtigen Ernährung zu regelmäßigen Kopfhaut-Massagen. Eine gut durchblutete Kopfhaut kann nämlich die Haarwurzeln besser mit allen nötigen Nährstoffen für die Melanin-Produktion versorgen, sagt sie. Ein wunderbarer Nebeneffekt ergibt sich, wenn ihr euch in eurer Familie gegenseitig mit regelmäßigen Kopfhaut- Massagen verwöhnt.
Fazit: Gesunde Ernährung, optimale, natürliche Pflege und eine ausgeglichene Lebensbalance mit vielen glücklichen Momenten helfen dir, dein graues Haar innerlich wie äußerlich leuchtend und stolz zu tragen. Graue Haare stehen schon lange nicht mehr ausschließlich für das Älterwerden, sondern auch für Reife, Selbstbewusstsein und moderne Schönheit.